Ja, genau wie bei einer Barkaution sind Mietrückstände, Betriebskostennachzahlungen sowie Schadensersatzansprüche wegen Beschädigungen an der Mietsache abgesichert.

Ja, eine bestehende Bürgschaft kann nur vom Vermieter oder Hausverwalter enthaftet werden. Nicht gezahlte Gebühren liegen im Risiko des Bürgschaftsgebers.

Die Lösung ist für Vermieter und Verwalter völlig kostenlos. Mieter zahlen jährlich 4,7 % des Kautionsbetrages.

Schäden können digital und papierlos gemeldet werden:

• per Online-Formular unter: ruv.de/service/schadenservice/schadenmeldung-banken-kredit
• oder formlos per E-Mail an: G_KreditschadenG1@ruv.de
• oder per Fax an: 0611 533-3722

Die Versicherung kümmert sich um eine schnelle und unkomplizierte Regulierung des Schadens.

Aareal Aval ist standardmäßig eine Bürgschaft „auf erstes Anfordern“. Das bedeutet, dass die Forderung auf erstes Verlangen des Vermieters ausgezahlt wird. Mieter werden darüber informiert. Bei Aareal Aval erfolgt die Auszahlung in der Regel innerhalb von zwei Wochen ab Meldung des Schadens.

Der genaue Ablauf ist wie folgt:

1. Sie senden eine Schadenmeldung per E-Mail, Formular, Fax oder Brief.
2. Der Versicherer prüft sie auf Rechtmäßigkeit.
3. Ihre Forderung wird an Sie ausgezahlt.
4. Ihre Mieter werden über den Schaden informiert.

Ja, diese sind möglich (z. B. zuerst für einen entstandenen Schaden am Objekt und später für eine nicht gezahlte Nebenkostenabrechnung).

Für gewerbliche Mietverträge bieten wir Aareal Aval aktuell nicht an. Gewerbebürgschaften können aber über kautionsfrei.de/kautionsbuergschaft/gewerbe abgeschlossen werden. Vermieter erhalten dann klassisch eine Bürgschaftsurkunde.

Die Höhe einer Mietsicherheit ist in Deutschland gesetzlich auf maximal drei Kaltmieten begrenzt. Dies gilt auch für die Kautionsbürgschaft. Bei Aareal Aval ist eine Absicherung bis 15.000 Euro möglich.

Nein, die Mietwohnung muss sich in Deutschland befinden. Anfragen für Mietverhältnisse aus anderen Ländern können wir derzeit leider nicht berücksichtigen.

Bei der Bürgschaft „auf erstes Anfordern“ und „nicht erstes Anfordern“ geht es darum, wie schnell die Auszahlung im Schadenfall erfolgt.

Bei der Bürgschaft „auf erstes Anfordern“ verpflichtet sich die bürgende Bank oder Versicherung, den Schadenbetrag auf erstes Verlangen des Vermieters auszuzahlen. Der Mieter wird darüber informiert.

Bei der Bürgschaft ohne den Zusatz „auf erstes Anfordern“ können Mieter zu den Ansprüchen Stellung nehmen und berechtigte Einwendungen geltend machen. Kann die unberechtigte Inanspruchnahme nachgewiesen werden, werden die Einwendungen berücksichtigt. Andernfalls wird die Kautionssumme an den Vermieter ausgezahlt.

Aareal Aval ist standardmäßig eine Bürgschaft „auf erstes Anfordern“.

In dem Fall kann die E-Mail-Adresse papierantrag@aareal-aval.de genutzt werden.

Wenn Eigentümer Rechtsnachfolger sind und die Bürgschaft weiter über das gleiche System verwaltet wird, muss nichts unternommen werden. In allen anderen Fällen kann die Bürgschaft problemlos auch als Urkunde ausgestellt und der neue Eigentümer eingetragen werden.

Die Energiepreiskrise stellt die Wohnungswirtschaft vor große Herausforderungen, höhere Abschlagszahlungen für Gas und Strom an ihre Vertragspartner aus der Energiewirtschaft zahlen zu müssen. Mit den steigenden Mietnebenkosten werden demnach die Nachzahlungen voraussichtlich stark zunehmen.

Aus diesem Grund hat laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage der plusForta GmbH fast die Hälfte der Mieter (42,3 %) große Angst, in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten.

In der durch die Inflation mit am stärksten betroffenen Gruppe der Familien mit Kindern haben sogar über 62 % große Angst.

Civey hat für plusForta GmbH vom 14. bis 15. September 2022 online 1.000 Bundesbürgerinnen und -bürger ab 18 Jahren (Zielgruppe: Mieterinnen und Mieter – Wohnung oder Haus) befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 6,2 Prozent.